Die Arbeiten am Wehr Kleine Weser starten im April 2023 erneut durch!

Mehr als die Hälfte ist bereits geschafft! Die notwendigen Maßnahmen zur Grundinstandsetzung gehen nun wie geplant in das zweite Jahr der Aus­führung. Die Unterbrechung der Bau­arbeiten während der Sturmflutsaison in den Wintermonaten ist beendet und die Arbeiten auf der Neustadtseite haben begonnen.

Eingebauter Revisionsverschluss auf der Teerhofseite - im Sommer 2023 passiert ein spiegelbildlicher Bauablauf auf der Neustadtseite.

Einhub der neuen Segmentklappe für das Wehrfeld auf der Teerhofseite. Foto: K. Rolfes

Die erste neue Klappe sitzt seit Herbst 2022 zwischen den Wehrpfeilern. Foto: K. Rolfes

Auf der Teerhofseite konnte im Jahre 2022 trotz der massiven Auswirkungen  des Ukraine-Krieges u.a. auf den Stahlmarkt eine neue Segmentklappe eingebaut werden. Die zweite Schwesterklappe wird ab diesem Frühjahr gegen eine bereits in Brake gefertigte neue Segmentklappe ausgetauscht. Das erneuerte Wehrfeld steht über den Sommer betriebsbereit zur Verfügung. Wir sind daher zuversichtlich, dass in diesem Jahr die spiegelbildlichen Arbeiten im linken, neustadtseitigen Wehrfeld zu einem guten Abschluss gebracht werden können. Nach beiden Bausommern sind dann wieder beide Wehrfelder mit neuen Klappen und neuen Antrieben für das Halten des Wasserstandes des Werdersees bzw. der Kleinen Weser für die kommenden Jahre gewappnet

Die Baumaßnahme wird zu unvermeidbaren Beeinträchtigungen für Anwohner:innen und kleineren Umwegen für Verkehrsteilnehmer:innen führen. Die Einschränkungen der Erreichbarkeiten oder Sperrungen von Verkehrsflächen ergeben sich weiterhin nur in geringem Umfang, bauwerksnah auf dem Deich, der Fußgängerbrücke, dem Teerhof und der Straße „Am Deich“ und werden zeitlich begrenzt sein.

Einige Arbeitsschritte können aufgrund der wechselnden Tidewasserstände und aus Gründen der Arbeitssicherheit nur zu bestimmten Zeiten (ausnahmsweise auch in den frühen Morgen- oder in den Abendstunden) durchgeführt werden. Insbesondere während der Ausführung der erforderlichen Abbrucharbeiten mittels Höchstdruck­wasserstrahltechnik wird es zu Baulärm kommen, der trotz eingeleiteter Schallschutzmaßnahmen zu Beeinträchtigungen für die unmittelbaren Anlieger und Passanten führen wird. Die Ausführung findet hier unter Einbindung von Sonderfachleuten (Sachverständige für Schall­schutz) und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden (Gewerbeaufsichtsamt) statt. Zusätzlich findet eine regelmäßige Überprüfung der Arbeiten durch einen Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinator statt. Die Beeinträchtigungen werden durch mehrere Maßnahmen auf ein unvermeidliches Minimum reduziert.

Mehr Informationen finden sich auch auf unserer Projektseite.